Eppendorfer Gesundheitspraxis, Gabriele Giersch Mistel

Die Mistel-Viscum album – eine Empfehlung von Gabriele Giersch aus der Eppendorfer Gesundheitspraxis

Küsse unterm Mistelzweig- eine beliebte Tradition

Schon seit langem gehören diese immergrünen Beerenzweige traditionell zur Weihnachtszeit. Zu sehen sind diese daher auch sehr oft auf den Weihnachtsmärkten. Küssen sich zwei sich liebende Menschen unter einem Mistelstrauch, dann werden Sie ein glückliches Paar besagt ein alter Brauch. Je nach Region gehört die Mistel zu den Glücksbringern und man schmückt damit gern Hof und Heim. Auch vor Stallungen aufgehangen sollen Sie gegen Hexerei und dunklen Mächten schützen.
Als Pflanze ist sie ein kugelförmiger Busch, welcher mit Vorliebe auf Laub-oder Nadelbäumen wächst. Ihre Blätter sind ledrig und immergrün. Sie blüht im März/April und wird von Vögeln nach dem Fressen der Beeren über dessen Cot verbreitet. In Europa heimisch ist vor allem die weißbeerige Mistel. Die Beeren der Mistel sind giftig und dürfen nicht gegessen werden. Die Mistel darf in Deutschland nicht gesammelt werden, da sie geschützt ist!

In der Naturheilkunde als natürliches Mittel gegen Krebs

In der Heilkunde ist Sie eine ganz besondere Pflanze, da Sie über besondere Inhaltsstoffe verfügt, wie zum Beispiel Lektine und Viskotoxine, Harze, Schleimstoffe, Bitterstoffe, Saponine und Zink. Die Lektine können bestimmte Tumorzellen hemmen und sind stärkend für unser Immunsystem und unterstützen die Abwehrkräfte im Körper. Daher kommt Sie auch als begleitende Therapie bei Krebserkrankungen zum Einsatz. Auf Grund auch Ihrer durchblutungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften schätzt man Sie bei rheumatischen Erkrankungen und bei Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates. Der hohe Anteil an Bitterstoffen hat positiven Einfluss auf die Verdauung und ist galleflussfördernd. Über einen Tee Kalt-Auszug verwendet man Sie auch gern bei Krampfadern, Ekzemen oder Geschwüren als Umschlag und zur Schmerzlinderung.

Selbst Pfarrer J.S. Kneipp empfahl sie bei Blutergüssen und Störungen des Blut-Kreislauf.

Bitte beachten Sie:

Mistel-Präparate
Sind In Apotheken und Reformhäusern als Tinkturen, Tabletten, Lösungen oder Tee zum Teil frei erhältlich.
Dennoch: Mistel kann in Ihrer Wirkung Medikamente verstärken oder anderweitig beeinflussen Bitte sprechen Sie daher vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Misteltherapien sollten generell unter Aufsicht des Arztes durchgeführt werden. Auch sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit auf eine Behandlung mit Mistel verzichtet werden.

Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele Giersch Energetische Therapeutin

Rezepttipp zur äußerlichen Anwendung:

Für die äußerliche Anwendung wird ein Tee in Form eines Kaltauszuges bereitet.
Dazu übergießt man ca. 1 Tl Mistelkraut mit 150 ml kalten Wasser und lässt das Ganze ca. 10-12 stunden zugedeckt ausziehen.
Dann wird ein Leinentuch in dem Sud getränkt, auf die schmerzende Stelle aufgelegt und mit einem Trockenen Tuch abgedeckt. Angewendet hauptsächlich bei rheumatischen- und Beschwerden des Bewegungsapparates.

Hagebuttentee Eppendorfer Gesundheitspraxis

Vitamin C – Lieferant für ein starkes Immunsystem

„Ein Männlein steht im Walde“…., wer kennt es nicht, dieses schöne Kinderlied.

Gesammelt werden die vollreifen, roten Hagebutten im Spätherbst. Sie sind die Früchte der Heckenrose. Zu finden ist die Hagebutte an sonnigen Hängen, Böschungen oder Waldrändern. Nur selten wird Sie über 2,50m hoch. Die Ästchen sind mit Stacheln besetzt und hängen meist vorüber. Ihre purpurroten Früchte verlocken geradezu zum Ernten. Je später man sie pflückt, desto süßer sind sie. Die Früchte bleiben oft den ganzen Winter am Strauch und sind meist auch noch im Frühling nach Durchfrieren problemlos genießbar.

Die Hagebutte stärkt die Abwehrkräfte

Als Arzneipflanze verwendet man die Hagebutten, weil sie nicht nur erfrischend schmecken, sondern besonders viel Vitamin C und andere wichtige Mineralstoffe enthalten. Im Sommer sind sie als kalter Tee getrunken, ein erfrischender Durstlöscher. Im Winter dagegen ein wunderbar wärmendes Heißgetränk. Gerade in Erkältungszeiten ist ein Tee der Hagebutte eine hilfreiche Unterstützung. Denn bei Fieber ist das Vitamin C im Körper schnell aufgebraucht. Ebenso unterstützt es unser Immunsystem bei der Steigerung der Abwehrkräfte gegen virale Infekte und einer allgemeinen Abwehrschwäche und in der Wundheilung.
In nasskalten Jahreszeit nehmen Erkältungen und grippale Infekte vermehrt zu. Genau zu dieser Zeit kann man mit einem guten Tee aktive Vorbeugung leisten.
Aus den Kernen kann ein Hagebuttenöl gewonnen werden, welches zur Hautpflege verwendet wird.
Eine Marmelade aus der Hagebutte fördert den Appetit und die Kerne sollen sogar den Bandwurm vertreiben. Auch ein selbstzubereiteter Likör ist sehr lecker.

Noch ein Hinweis:

Sehr selten und bei Verwendung über viele Monate (Dauergebrauch) kann sich eine allergische Hautreaktion zeigen, welche nach Absetzen wieder geht.

Hagebutten Eppendorfer GesundheitspraxisRezeptideen der Eppendorfer Gesundheitspraxis:

Erkältungstee

  • 25g Hagebutten mit Kernen
  • 25 g Lindenblüten

2 gehäufte TL mit einem ¼ l siedenden Wassers übergießen und 10 min ziehen lassen. Mäßig warm mit Zitronensaft und etwas Honig zum Abendessen oder 2-3 Tassen frisch zubereitet über den Tag trinken.

Hagebuttentinktur

40 g Hagebutten in 200 ml guten Weißwein ca. 10 Tage ansetzen.
Täglich ein kleines Schnapsgläschen getrunken unterstützt es das Immunsystem in Grippezeiten.

Eppendorfer Gesundheitspraxis, Sanddornrezept von Gabriele Giersch

Der Sanddorn – Hippophae rhamnoides

In der Naturheilkunde spricht man sehr selten vom Sanddorn, was ich sehr schade finde, denn Sanddornbeeren weisen einen ungewöhnlich hohen Vitamin-C Gehalt auf. Er überschreitet damit sogar den Wert für Orangen und Zitronen. Das Fruchtfleisch der Beeren enthält wertvolle Öle und ist sehr reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.  Naturheilkundlich werden vor allem die Früchte und das Kernöl genutzt. Auf Grund des hohen Vitamin-C Gehaltes verwendet man Ihn hauptsächlich als Saft oder Extrakten bei Erkältungen und Krankheiten mit Fieber. Das Öl fördert die Wundheilung, verbessert die Hautstruktur, hilft bei Verbrennungen, Strahlenbelastungen und findet Anwendung bei Neurodermitis. Auch die Kosmetikindustrie nutzt seine hervorragende dermatologische Wirkung. Darüber hinaus gibt es natürlich viele wunderbare Rezepte auch für die Küche. Hier verwendet man Ihn als Fruchtsaft, Fruchtmus, Marmeladen oder getrocknet auch als Tee. Auch verarbeitet man die Beeren zu alkoholischen Getränken, wie Wein oder Likör.
Das aus dem Sanddorn gewonnene Fruchtfleischöl wird als sehr wertvoll geschätzt ist in hoher guter Qualität und im allgemeinen nicht preiswert, was unter anderem an seiner etwas erschwerten Ernte liegt, da die Sträucher eine extrem stachlige Herausforderung darstellen.Nebenwirkungen bei der Einnahme von Sanddornöl oder Saft, auch über lange Zeiträume, sind nach einer Studie der Universitäten Dresden und Sofia nicht bekannt. Es kann innerlich und äußerlich angewandt werden.
Der Sanddorn, auch Sandbeere, Dünendorn oder auch Seedorn genannt ist ein strauchartiges Gewächs und gehört zur Gattung der Ölweidengewächse. Seine Zweige sind dornig und die Blätter ähneln der Weide. Seine ursprüngliche Heimat befindet sich in Nepal. Erst später durch eiszeitliche Verschiebungen gelangte er nach Europa. Zu finden ist er hauptsächlich am Meer, in Sanddünen. Auch Böschungen sind seine natürlichen Standorte, da er dort lose Böden gut zu festigen vermag.

Selbst die Sängerin Nina Hagen widmete Ihm Ihre Aufmerksamkeit in einem Lied: „Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee“.

In Deutschland kommt er in erste Linie in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Gebieten des Schwarzwaldes vor. Seine Karriere startete der Sanddorn als „Zitrone des Nordens“ in der damaligen DDR, als Zitrusfrüchte eine Mangelware waren.

Sanddorn Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele Giersch

Und hier mein Rezept für Sie: Sanddornfruchtfleischöl selber hergestellt

  • Suchen Sie sich ein passendes Schraubglas aus
  • Nehmen Sie von den Sanddornbeeren etwa halb so viel, wie in das Glas passt
  • Zermahlen Sie die Sanddornbeeren zu einem Brei• Geben Sie diesen Brei in das Glas
  • Füllen Sie dann das Glas mit Pflanzenöl, am besten Olivenöl auf• Verschließen Sie es gut und stellen es bei Zimmertemperatur in eine Ecke des Fensters für ca.3-4 Wochen
  • Gießen Sie dann das ganze vorsichtig durch einen Kaffeefilter ab und füllen das Öl in eine dunkle oder wenn Sie haben auch eine Blauglasflasche
  • Lagern Sie das Öl dann an einem kühlen dunklen Ort (nicht im Kühlschrank)  Den Rest des abgeseihten Breis müssen Sie nicht entsorgen.  Gießen Sie Ihn einfach nochmal mit Öl auf und verwenden Sie ihn in der Küche z. B. für Salate oder auch für Gesichtsmasken, welche sehr wohltuend wirken.
Scharfgarbe Eppendorfer Gesundheitspraxis

Schafgarbe – Achillea millefolium: blutreinigend, blutstillend, blutbildend

Es ist wohl das schönste Kompliment, was man einer Pflanze machen kann. Wohin würden die zarten filigranen Blätter besser passen als in das Gesicht der Göttin der Liebe, der Schönheit und des Anmut. Als Augenbaue der Venus wurde die Schafgarbe schon in früheren Schriften des Mittelalters bezeichnet. Wenn Pflanzen nach Göttinnen benannt werden, sind dies zumeist Heilpflanzen für Frauen.

So wurde auch die Schafgarbe als Frauenkraut oder Frauendank bezeichnet. Astrologisch ist die Schafgarbe der Venus zugeordnet und Pfarrer Kneipp lobte mit den Worten:

„Viel Unheil bliebe den Frauen erspart, würden die Frauen ab und zu nach der Schafgarbe greifen.“

Gerade Frauen hilft diese Pflanze bei allen Verspannungen des kleinen Beckens, während der Periode bei Krämpfen und bei einer zu schwachen oder zu starken Regelblutung
Die Zuordnung zur Venus besagt ebenfalls, dass man die Schafgarbe vor allem bei venösen Erkrankungen des Blutkreislaufes gebrauchte, z. B. bei Krampfadern und Hämorrhoiden.

Eppendorfer Gesundheitspraxis ScharfgarbeScharfgarbe – Gefäßtonikum

Nach den heutigen Erkenntnissen weiß man, dass die Schafgarbe als Gefäßtonikum den venösen Rückfluss fördert und damit auch Herzentlastend ist. Umgangssprachlich wird die Schafgarbe auch „Soldatenkraut“ oder „Wundkraut“ genannt, welche hauptsächlich in Zeiten des Krieges, als wenig Medikamente zur Verfügung standen, als Wundheilungspflanze gebraucht wurde.

Die Schafgarbe hat viele Inhaltstoffe, welche entzündungshemmend, blutreinigend, blutstillend, blutbildend, entkrampfend und auch anregend wirken. Man kann Sie als Tee, Tinktur, Frischsaft, Bad oder Kompresse verwenden.
Bitte beachten, dass bei sehr empfindlichen Menschen gerade der frisch verwendete Saft eine Allergie auslösen kann.

Schafgarbe kann helfen bei:

  • Blasenentzündung und BlasenschwächeScharfgarbe als Heilpflanze Eppendorfer Gesundeheitspraxis
  • allen Nierenerkrankungen
  • bei Blutungen (besonders hellrote aus dem Mastdarm), Hämorrhoiden
  • Krampfadern
  • Entkrampfend für die Muskulatur
  • als Gesichtsdampfbad bei unreiner Haut
  • Magen-/ Darmstörungen
  • Gastritis
  • Sie belebt Appetitlosigkeit und hilft bei Blähungen
  • Als Leberwickel bei Entgiftungskuren
  • Auflage bei Geschwüren, Blutergüssen, eiternden Wunden

In der Tierheilkunde hilft sie vor allem bei Blähungen, oder auch Magen/Darmstörungen. Dafür wird das Kraut einfach in das Futter gemischt, oder als Tee und Tinktur verwendet.

 

Teezubereitung:

1 TL Schafgarbe in kalten Wasser ansetzen, kurz weichen lassen, aufkochen und abseihen. Eine Tagesdosis von 3 Tassen ist zu empfehlen.

Herzlichst Ihre Gabriele Giersch

 

Die Heilkraft der Goldrute

Wenn man im August/September durch die Landschaft fährt, fällt das leuchtende gelb der kanadischen Goldrute ins Auge. Trockene Wälder, Ödland, Böschungen Waldlichtungen und sonnige Plätze mag sie am liebsten. Von der Goldrute gibt es verschiedene Arten. Bei uns unverwechselbar zu finden ist die kanadische Goldrute (Solidargo canadensis). Sie ist eine Staude und ihre Wuchshöhe kann bis zu 1m und mehr betragen. Die Blüten leuchten goldgelb und stehen in einer hohen Rispentraube. Wenn man an ihr riecht, bemerkt man einen schwach süßen aromatischen Geruch.

Johann Gottfried Rademacher sagte einmal:„Dieses Kraut ist gar ein altes und gutes Nierenmittel…Es ist ein Eigenmittel auf die Nieren, es bringt die erkrankten zum Normalstande zurück; und ich muss Ihr viel Gutes nachsagen.“

In Ihrer ursprünglichen Heimat Kanada nutzten bereits die Indianer diese Pflanze bei den verschiedensten Krankheiten. So zum Beispiel bei Bissen von Klapperschlangen, oder sie kauten die Blüten bei Halsentzündungen.In der modernen Naturheilkunde wird die Goldrute als einer der besten Heilmittel bei Nierenerkrankungen geschätzt. Sie zählt zu den Diuretika, welche den Körper über Blase und Niere entwässern helfen. Diese Unterstützung der Wasserausscheidung kann in vielerlei Hinsicht hilfreich sein.

  • So z.B., wenn der Körper in Organen oder im Bindegewebe Wasser angesammelt hat.
  • Bei Stoffwechselkrankheiten, wie Rheuma, Gicht oder auch Hauterkrankungen um dort vermehrt Gifte aus dem Körper auszuscheiden.
  • Ebenfalls bei vielen entzündlichen und chronischen Erkrankungen der Harnröhre, Blase und Nieren zur besseren Durchspülung.
  • Auch vor allem bei Diäten und Fastenkuren zur Unterstützung der Ausleitung der abgebauten Giftstoffe im Körper.
  • Bei Vorkommen von Eiweiß im Harn, Harnsteinen und Nierengrieß.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten können sein:

  • Auflagen aus zerstoßenen frischen Goldrutenblättern zur Ersten Hilfe bei frischen Wunden
  • Zur Wundreinigung mit einer Kompresse getränkt in einem starken Goldrutentee
  • Auch bei Tieren zur Behandlung von Nierenerkrankungen

Für eine Zubereitung aus der Goldrute sammelt man möglichst zu Beginn der Blütezeit, etwa zwischen August und Anfang September den oberen Teil der Pflanze, welcher etwas unterhalb der untersten Blüten abgeschnitten wird. Diesen hängt man dann zum Trocknen an einem schattigen und luftigen Ort auf. Für die Goldrute und Ihre Verwendung gibt es mehrere Möglichkeiten. So z.B. als Tee, Goldruten-Tinktur, oder auch als Goldrutenwein. In vielen Fällen empfiehlt sich aber auch eine spezielle Mischung mit anderen Kräutern.
Goldrute Nierenbeschwerden Eppendorfer Gesundheitspraxis

Rezepte:

Goldrutentee

1-2 Teelöffel Goldrute mit ¼ l siedenden Wasser übergießen und abgedeckt ca. 10 min ziehen lassen. Man trinkt 3×1 Tasse täglich.

Wein aus der Goldrute

Füllen Sie ein Schraubglas zur Hälfte mit frischen, zerschnittenen Goldruten-Blütenständen. Gießen Sie das Ganze mit einem Liter guten Weißwein auf, stellen Sie diese Mischung an einen dunklen, nicht zu kühlen Ort. Nach 2-3 Wochen seihen Sie die Mischung ab und genießen Sie täglich ein Likörgläschen voll, als Kur .

Wichtig: Die Goldrute gehört zur Gattung der Korbblütler. Vorsicht bei bekannter Allergie auf Korbblütler! Nicht während der Schwangerschaft! Lassen Sie sich immer beraten, wenn Sie selbst nicht kundig oder in der Pflanzenheilkunde ausgebildet sind.

Heilpilze Eppendorfer GEsundheitspraxis Gabriele Giersch

Gesundheitsangebote mit Heilpilzen aus der Eppendorfer Gesundheitspraxis (Sachsen)

Heilpilzportrait Hericium erinaceus- Igelstachelbart: schützende Barriere vor Umweltgiften, entzündungshemmend und beruhigend

Eines der Haupteinsatzgebiete des Hericium ist der Magen/Darmtrakt. Dort stellt er eine schützende Barriere vor Umweltgiften dar, unterstützt bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, allen Arten von Allergien und Hauterkrankungen. Er wirkt beruhigend und entzündungshemmend auf die Schleimhäute und ist eine gute Empfehlung bei Gastritis, Sodbrennen, Reflux und auch hilfreich bei Übersäuerung. Er kann daher auch unterstützen einer Einnahme von Säureblockern zu entkommen, kann sich hilfreich auswirken bei chronisch entzündlichen Erkrankungen, wie Colitis ulcerosea und Morbus Crohn. Des Weiteren ist er ein Tonikum für die Nerven. Hier unterstützt sein Einsatz bei Ängsten, Stress, innerer Unruhe und Schlaflosigkeit, gerade auch wenn Stress auf den Magen schlägt und eine Form von Reizmagen eine Rolle spielt.

Vorkommen des „Igel – Stachelbart“ oder der „Löwenmähne“Heilpilze Eppendorfer GEsundheitspraxis Sachsen

Der Igel-Stachelbart ist in der Wildnis sehr selten zu finden und wächst vorwiegend auch auf noch lebenden älteren Laubbäumen, wie Eichen, Buchen oder Ulmen und dient dort als sogenannter Wundparasit. Dennoch gibt es Fundhinweise weitverbreitet bezogen auf ganz Europa. Der Pilz wächst bevorzugt in Wäldern mit hoher Luftfeuchtigkeit, ist um die 20 cm groß und seine Farbe reicht von weißlich bis cremefarben hin zu leicht rötlich. Schaut man auf sein Äußeres, berechtig sich auch der Name Löwenmähne.

Wissenschaftliche Studien zum Heilpilz belegen Wirksamkeit

Wissenschaftliche Studien belegen eine antitumorale Wirkung der in Ihm enthaltenen Polysaccaride. Ebenso der Inhaltsstoff Hericenon, welcher den Nervenwachstumsfaktor stimuliert und damit bei der Nervenregeneration von großer Bedeutung sein kann. Ebenso vor allem bei peripheren Nervenschädigungen wie Traumen oder Schädigungen im ZNS nach Schlaganfall. Eine große Bedeutung bekommt die Anwendung in der Krebstherapie. Hier auch nachgewiesen seine heilsame Wirkung bei Schleimhautschädigungen durch Chemo- oder Strahlentherapien.

Der Hericium in der Traditionellen Chinesischen Medizin

In der TCM findet der Hericium seine Einsatzgebiete hauptsächlich bei Erkrankungen des Magens und Tumoren des Verdauungstraktes. Er kann helfen, gemäß den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin, den durch Stress und ungesunde Lebensführung gestörten Organismus wieder in ein natürliches, gesundes Gleichgewicht zu bringen.

Hinweis:

Bitte lassen Sie sich zu einer Einnahme von Heilpilzen immer fachkundig beraten und achten Sie auch auf Qualität und Reinheitsgebot. Eine Einnahme von Heilpilzen sollte immer mittel-bis langfristig angesetzt werden, um sichtbare Erfolge zu erzielen. Je nach Empfindsamkeit ist eine einschleichend beginnende Einnahme zu Empfehlen. Bei guter Verträglichkeit kann ab der 3. Woche die empfohlene angepasste Enddosis eingenommen werden.

Gerne berate ich Sie zu Ihrem Thema.

Herzlichst Gabriele Giersch

Eppendorfer Gesundheitspraxis Hamamelis

Hamamelis Virginiana: Gabriele Giersch aus der Eppendorfer Gesundheitspraxis empfiehlt die Hamamelis als Heilpflanze.

In Europa wird die Hamamelis  gegen unspezifische Durchfallerkrankungen oder Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut empfohlen. Sie wirkt antiviral, blutstillend, desinfizierend und kann unsere Zellen in Ihrer Abwehr stärken. Sie besitzt eine venenstärkende Wirkung bei Krampfadern und sorgt für eine bessere Durchblutung. Auch leistet Sie gute Dienste als Einreibung bei Hexenschuss, Muskelrheuma und als Sitzbad bei Hämorrhoiden. Darüber hinaus wird sie bei allen Hauterkrankungen, wie Ekzemen, Flechten, Juckreiz der Haut, Wund sein bis Neurodermitis und sogar bei Sonnenbrand sehr geschätzt. Oft ist sie auch Inhaltsstoff von Gesichtswässern und Creme.

In Nordamerika diente die Hamamelis den Ureinwohnern als eine besondere Heilpflanze bei Erkältungen und vor allem Hautverletzungen. Ihre heilenden Inhaltsstoffe sind vor allem Gerbstoffe, ätherische Öle und Flavonoide. Die Gerbstoffe Hamamelitannin und vor allem auch Gallotannin wirken besonders entzündungshemmend und kann sich positiv bei Tumorgeschehen auswirken.

Die Hamamelis blüht in den Wintermonaten

Hamamelis Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele GierschNoch in den Wintermonaten, von Ende Dezember bis in den Februar hinein und zum Teil manchmal mit Schnee überdeckt, entfaltet die Zaubernuss Ihre angenehm duftenden korallenartig geformten hellgelben Blüten. Die Hamamelis ist ein baumartiger Strauch mit meist kurzem Stamm und deren Blätter ähneln der Haselnuss. Beheimatet ist sie an der kaukasischen Schwarzmeerküste, im östlichen Nordamerika und Ostasien. Wir kennen sie als Zierstrauch aus Gärten und Parkanlagen. Sie gehört zu den wenig im Winter blühenden Arten.

Hamamelispräparate sind erhältlich in allen Apotheken oder Reformhäusern als:

  • Hamamelis Gesichtswasser
  • Hamamelis Fluidextrakt
  • Hametum Wundsalbe
  • Hametum Hämorrhiodalsalbe
  • Hamamelis-Hydrolat (Hamamelis-Wasser) ohne Alkohol zum aufsprühen


Die Eppendorfer Gesundheitspraxis empfiehlt Hamamelis als Tee-Aufguss:Hamamelis Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele Giersch

Den Tee-Aufguss kann man sowohl aus den Blättern als auch aus der Rinde zubereiten. In beiden Fällen verwendet man den Aufguss in erste Linie als Mundspülung bei Zahnproblemen und Mundschleimhautentzündungen oder als Umschläge bei Hautverletzungen.

Dazu wird entweder 1 gehäufter Teelöffel Blätter oder Rinde verwendet. Blätter einfach mit einem viertel Liter siedenden Wasser übergießen und 10 min ziehen lassen. Bei Verwendung der Rinde wird das Ganze ca.10-15 min in einem viertel Liter Wasser aufgekocht.

Ingwer Pflanzenheilkunde Eppendorfer Gesundheitspraxis

Gesundheitstipp der Eppendorfer Gesundheitspraxis: Ingwer

Zingiber officinale

Gerade auch bei Atemwegserkrankungen wird Ingwer seit langer Zeit erfolgreich eingesetzt. Durch seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung eignet er sich besonders gut bei Schnupfen, Husten bis Bronchitis. Er ist reich an Vitamin C, enthält u.a. Magnesium, Kalium, Kalzium und Natrium. Sein ätherisches Öl hilft bei der Abwehr gegen Viren, ist stoffwechselanregend, unterstützt den Abbau von Entzündungen im Körper, hemmt Gelenkschmerzen, lindert Magenbeschwerden, fördert die Verdauungsvorgänge, stärkt das Herz. Seine Pflanzenstoffe können einen wertvollen Beitrag leisten, Kalkablagerungen im Gehirn zu unterbinden und damit Demenz entgegen zu wirken.

Die Herkunft des Ingwer

Der Ingwer wird nicht nur in China und Indien sehr geschätzt, nein auch in unseren Breiten weiß man seit geraumer Zeit seine verborgenen Kräfte zu schätzen. Ob als Gewürz oder Arzneidroge, verwendet werden die unterirdischen Teile, die sogenannten Rhizome oder einfach der Wurzelstock.
Schneidet man die Wurzel an, so entfaltet sich ein aromatischer Geruch. Der Geschmack hingegen ist brennend scharf und sehr würzig was seinem Inhaltsstoff Gingerol zu verdanken ist. Seine eigentliche Herkunft ist bis heute nicht sicher bekannt. Bis er zu uns kam wurde er in Sri Lanka, Indien, Indonesien und Japan angebaut.
Ingwer ist sehr vielfältig einsetzbar. Egal, ob als Gewürz oder Heilpflanze. In dieser noch sehr wechselhaften Jahreszeit, begleitet von Erkältungen bis viralen Infekten sollte man Ihn im Hause haben, da er in vielerlei Hinsicht wirklich gute Dienste im Rahmen unserer Gesundheit leisten kann.

Als Gewürz verwendet man Ihn für scharfe Suppen, Soßen, bei Geflügel –und Wild Gerichten, in Getränken z. B. Ginger Ale, Ingwerbier oder Ingwerlimonade. Auch als süße Variante gibt es kandierten Ingwer als Stäbchen oder mit Schokoladenüberzug.

Eppendorfer Gesundheitspraxis Ingwer Heilpflanzen Gabriele Giersch

Und natürlich einen guten Ingwertee, den man wunderbar selber schnell und einfach zubereiten kann.

Dazu benötigt man pro Teetasse:

  • 2-3 cm frischen Ingwer ( am besten Bioqualität) in kleine Stücke schneiden
  • den Saft und das Fruchtfleisch einer halben frisch gepressten Bio-Zitrone
  • je nach Bedarf einen kleinen Teelöffel Honig
  • heißes Wasser

Einfach Ingwer und Zitrone in eine Teetasse geben, mit kochendem Wasser übergießen, ca. 5-7 min ziehen lassen, eventuell mit etwas Honig süßen und noch schön warm schluckweise genießen.

Und noch ein hilfreiches Rezept für alle, die ab und an unter Kopfschmerzen leiden.

Ingwer-Öl

  • raspeln Sie ein Stück frischen Ingwer sehr fein
  • geben sie diese Masse in ein Schraubglas und füllen Sie das Ganze mit der fünffachen Menge eines guten Olivenöl (nativ, kalt gepresst) auf
  • ca. 2-3 Tage durchziehen lassen, durch einen Kaffeefilter in eine kleine Braunglasflasche abseihen
  • bei Bedarf sanft die Schläfen damit massieren

Auch als Homöopathisches Mittel „Zingiber“ ( D1-D6 ) erhältlich, zur Unterstützung bei Magenschwäche, Verdauungsstörungen und Bronchialasthma. Lassen Sie sich hier bitte von einem Therapeuten bezüglich Ihres Themas beraten.

Nebenwirkungen sind bis zu 50 g täglich nicht bekannt. Bei höherem Konsum kann es zu leichten Durchfällen oder auch Sodbrennen kommen.

Herzlichst Ihre Gabriele Giersch

Johanniskraut Eppendorfer Gesundheitspraxis

Gesundheitstipp von Gabriele Giersch aus der Eppendorfer Gesundheitspraxis

Johanniskraut – Hypersicum perforatum | Echtes Tüpfeljohanniskraut

Schon seit uralter Zeit ist das Johanniskraut mit der Sommersonnenwende, dem Johannistag (21. Juni ) in Verbindung. Zu dieser Zeit entfaltet es seine leuchtend gelben Blüten, durchdrungen von der Wärme und lichten Kraft der Sonne. Kaum eine andere Pflanze wurde in der Vergangenheit und auch noch heute mehr geschätzt als das Johanneskraut. Selbst unsere Ahnen wussten, dass es unserm Körper Lebens-und Sonnenkräfte geben kann, welche es in seinen Blüten und Blättern gespeichert hat. Sie sahen darin die eingefangene Kraft der Sonne und der kleine Blütenstern war ein Zeichen der darin wohnenden guten Kräfte.

Johanniskraut Gabriele GierschVon Paracelsus bis heute ist Johanniskraut bekannt für seine Wirksamkeit

Selbst Paracelsus hat vor mehr als 450 Jahren eine ausführliche und tiefgründige Beschreibung dazu niedergeschrieben. Er erklärt den Willen Gottes, dieses Kraut in die Natur gelegt zu haben, damit es der Arzt und Heilkundige erkennt und für den Kranken verwende. Auch die moderne Heilkunde ist schon seit langem wieder auf dieses Kraut aufmerksam geworden und hat inzwischen auch in klinischen Studien eine hohe Wirksamkeit in vielerlei Hinsicht nachgewiesen.
Zu verdanken haben wir dies vor allem dem roten Farbstoff Hypericin, der sich beim zerreiben der Blüten zeigt.

Heilwirkung des Johanniskrautes

Johanniskraut ist ein großes Heilmittel bei Verletzungen:

  • es wirkt antibiotisch, antiviral, antimykotisch, wundheilend, kühlend, schmerzstillend und fördert die Narbenbildung und Behandlung
  • als Einreibung bei Rückenschmerzen, Bandscheibenproblematiken, Ischias, Hexenschuss, Gicht, Rheuma, Verrenkungen, Verstauchungen
  • Trigenimusneuralgie
  • Wundschmerzen und Wundbehandlungen nach Operationen
  • Bauchkrämpfen, Krampfadern

Zur Hautpflege:

  • Besonders in der Schwangerschaft
  • Bei trockener, rissiger und entzündeter Haut
  • Psoriasis und Neurodermitis
  • Narbenbehandlung
  • Wundliegen
  • Behandlung von Sonnenbrand (jedoch danach Sonne meiden!)

Eppendorfer Gesundheitspraxis Pflanzenheilkunde Gabriele GierschNeurologische Wirkung:

  • gegen Depressionen
  • stimmungsaufhellend, angstlösend
  • nervenstärkend, beruhigend
  • Melancholie, Hysterie
  • bei geistiger Erschöpfung

Die bekannteste Zubereitung des Johanniskrautes ist der Tee, das rubinfarbene Johanniskrautöl und die Tinktur oder auch Kräuterelixier.

Johanniskraut-Tee

1 Teelöffel des getrockneten Krautes mit einer Tasse kalten Wasser ansetzen, kurz aufkochen und zugedeckt etwas ziehen lassen. Für eine Kur z.B. bei Depressionen trinkt man täglich 1-3 Tassen mindestens 4-6 Wochen lang.

Johanniskrautöl-Rotöl

Dazu sammelt man die Blüten, füllt sie in ein Schraubglas, gießt das Ganze mit gutem nativen Olivenöl oder Mandelöl auf. Ca. 3-4 Wochen zugeschraubt in die Sonne stellen. Alle Blüten sollten mit Öl bedeckt sein. Danach in dunkle Flaschen abseihen und kühl (nicht Kühlschrank) aufbewahren.

Diese Öl kann man pur, als Massageöl oder als Zusatz zur Salbenherstellung verwenden.

Hinweis:

Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut! Bitte ausgiebige Sonnenbäder und lange Aufenthalten in der Sonne meiden! Bei Einnahme von Johanniskrautpräparaten kann es zu Kontraindikationen mit anderen Medikamenten kommen. Bitte sprechen Sie daher vor einer Einnahme mit Ihrem Arzt oder Therapeuten.

Herzlichst Ihre Gabriele Giersch

 

 

 

In der letzten Zeit bin ich des Öfteren beim Sammeln von Pflanzen von Passanten angesprochen worden, was ich denn mit den Pflanzen mache. Auch Gespräche in meiner Praxis zeigen mir immer wieder, dass doch das Alte Heilwissen um die grüne Medizin, wie ich sie nenne, oder auch Kräutermedizin weit verloren gegangen ist. Schade, haben doch die Kräuter und Pflanzen mit Ihren Kräften einen großen Einfluss menschliches Schicksal zu gestalten. Erst wenn ein Mensch krank und kränker wird, ist er geneigt sich auf die Heilkraft der Pflanzen zu besinnen. Warum also erst dieses Schicksal abwarten?

Heute möchte ich all diejenigen ermutigen, die sich schon so oft vorgenommen haben selbst grüne Medizin herzustellen. Es ist sooo einfach und mit ein bisschen Sorgfalt und Eigenverantwortung leicht machbar. Einen Satz möchte ich jedoch mit auf den Weg geben:

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; sagte schon Paracelsius. Allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Mit anderen Worten: Man sollte genau über die Menge und Anwendung, wieviel und wofür nachdenken und wohl dosieren, denn: Nicht viel, hilft viel und manchmal ist weniger mehr. Wenn man dies beherzigt ist man immer auf der sicheren Seite.

Über die Herstellung von Ölen und Tinkturen habe ich schon mal berichtet. Heute möchte ich mich mal den frisch gepressten Pflanzensäften widmen. Frischpflanzensäfte sind die stärksten und wirkungsvollsten Heilpflanzenzubereitungen. Sie regen den Stoffwechsel an, wirken Abwehr- und Immunstärkend und führen dem Körper wichtige Mineralien und Vitamine zu.

Wer einen kleinen Garten oder Grundstück besitzt wird sich sicher mit der Rasenpflege beschäftigen. Doch bevor Mäher & Co zum Einsatz kommen, schauen Sie sich doch mal genau an, was da eigentlich zu Ihren Füßen wächst. Oft sind es die besten Heilpflanzen, welche wir manchmal auch zu Unrecht beschimpfen, können diese doch für uns so nützlich sein. Schon wieder diese Brennnesseln, oder der blöde Giersch. So bekommen Heilpflanzen Ihre Beschimpfungen weg. Gemein und zu Unrecht, wie Sie noch merken werden.

Um frische Pflanzensäfte herstellen zu können benötigt man einen etwas speziellen Entsafter, welcher in der Lage ist, vor allem auch Blätter und feine Pflanzenteile zu entsaften. Hier besteht die Qual der Wahl und es lohnt sich etwas mehr zu investieren und sich auch gut beraten zu lassen, denn es gibt gewaltige Unterschiede.

Säfte und Smoothies gibt es in vielen Variationen. Meine Favoriten sind vor allem grüne Wildkräutersäfte. Warum?

  • Grüne Säfte, frisch gepresst aus Wildkräutern, sind wahre Powerdrinks
  • sie enthalten sehr viel Chlorophyll
  • man kann Sie jederzeit frisch ernten
  • Sie entgiften und entsäuern den Körper
  • Regenerieren die Zellen und sind sofort bioverfügbar
  • unterstützten das Immunsystem und reinigen den Darm
  • optimieren die Blutfettwerte, balancieren den Säure-Basenhaushalt
  • Sind die beste natürlichste Medizin, die es gibt, kostenlos und für Jeden zu haben

Einige Meiner Wildkräuter-Favoriten sind:

Brennnessel-                   

Sie ist ein großer Eisenlieferant, entgiftet und entschlackt den Körper, wirkt blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend; ist Tonikum für Haut und Haare, und wird bei allen rheumatischen Beschwerden empfohlen und eingesetzt; Sie ist die beste Stoffwechselpflanze.

Löwenzahn-

Er enthält viele Bitterstoffe, steigert die Gallensekretion, wirkt harntreibend, ist hilfreich bei Leberbeschwerden, Gicht und rheumatischen Beschwerden, ist ein mildes Abführmittel und hilft dem Magen

Giersch-

Ist reich an Magnesium, Zink, Calcium und Vitamin A, enthält viel pflanzliches Eiweiß, hat eine krampflösende, entzündungshemmende, harntreibende, und entsäuernde Wirkung und wird bei allen Rheuma- und Gichterkrankungen eingesetzt

Schafgarbe-

Enthält Schleimstoffe, Kalium und Vitamine, sie wirkt entzündungshemmend, entkrampfend, blutreinigend, blutbildend, blutstillend und ist vor allem ein gutes Mittel bei Magen-Darmproblemen, Nerven, Kopf- und Zahnschmerzen

Spitzwegerich-

Enthält Schleimstoffe, Kieselsäure Zink, viel Vitamin B und C, wirkt vor allem heilend auf die oberen Atemwege, Entzündungen im Mund-Rachenraum, auch bei Augenentzündungen und Insektenstichen

Gänseblümchen-

Ist reich an Kalium, Kalzium, Magnesium, enthält Bitter- und Schleimstoffe; wird eingesetzt zur Anregung des Stoffwechsels, der Blutbildung, Hauterkrankungen und Leberleiden und äußerlich zur Wundbehandlung

Frauenmantel-

Eingesetzt hauptsächlich in der Frauenheilkunde durch viele hormonähnliche Inhaltsstoffe, wirkt entkrampfend, ist hilfreich bei Husten und Erkältungskrankheiten, fördert die Verdauung, wirkt herzstärkend und hat einen positiven Einfluss auf die Elastizität der Blutgefäße, äußerlich auch einsetzbar bei Ekzemen und Geschwüren

Johanneskraut-

Anwendungsgebiete sind hauptsächlich bei Depressionen, Angstzuständen, Nervosität, auch Schlafstörungen unterstützt bei Magenbeschwerden bei Verbrennungen, Wunden, Gelenkschmerzen

Nun gibt es ja noch unzählige wertvolle Heilpflanzen mehr und es ist im Prinzip jedem selbst überlassen welche Mischung er bevorzugt. Meine Empfehlung ist auf alle Fälle mit wenig zu beginnen, damit sich der Körper einstellen kann. Wird alles gut vertragen, dann darf die Auswahl gesteigert werden. Bitte beachten Sie, dass am Anfang eine starke Entgiftung angekurbelt werden kann.

Frische Wildkräutersäfte sollten immer in einem begrenzten verwertbaren Maß hergestellt und auch gleich nach der Herstellung getrunken werden, da sie fast stündlich wertvolle Inhaltsstoffe verlieren.

Hier eine Empfehlung für einen Wildkräutersaft

  • Brennnessel, Giersch, Löwenzahn zu gleichen Teilen
  • das ganze gründlich waschen
  • 1 Biozitrone schälen und das Fruchtfleisch vierteln
  • ½ Apfel ebenfalls in Stücke
  • alles entsaften

Gegeben falls mit etwas Wasser verdünnen und genießen.

Grüne Säfte enthalten ein Maximum an Nährstoffen und auch Sonnenenergie. Daher empfehle ich so oft wie möglich Grüne Wildkräutersäfte in die tägliche Ernährung einzubauen. Für Kinder darf man gerne, bis Sie sich an den Geschmack gewöhnt haben, eine etwas süße Frucht mit entsaften, dann jedoch stückchenweise zurückkehren zum nur grünen Saft. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich inspirieren vom wohltuenden frischen Geschmack und dem damit verbundenen wertvollen Beitrag für Ihre Gesundheit.

Herzlichst Ihre Gabriele Giersch