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Eppendorfer Gesundheitspraxis, Sanddornrezept von Gabriele Giersch

Der Sand­dorn – Hipp­ophae rhamnoides

In der Natur­heil­kun­de spricht man sehr sel­ten vom Sand­dorn, was ich sehr scha­de fin­de, denn Sand­dorn­bee­ren wei­sen einen unge­wöhn­lich hohen Vitamin‑C Gehalt auf. Er über­schrei­tet damit sogar den Wert für Oran­gen und Zitro­nen. Das Frucht­fleisch der Bee­ren ent­hält wert­vol­le Öle und ist sehr reich an mehr­fach unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren.  Natur­heil­kund­lich wer­den vor allem die Früch­te und das Kern­öl genutzt. Auf Grund des hohen Vitamin‑C Gehal­tes ver­wen­det man Ihn haupt­säch­lich als Saft oder Extrak­ten bei Erkäl­tun­gen und Krank­hei­ten mit Fie­ber. Das Öl för­dert die Wund­hei­lung, ver­bes­sert die Haut­struk­tur, hilft bei Ver­bren­nun­gen, Strah­len­be­las­tun­gen und fin­det Anwen­dung bei Neu­ro­der­mi­tis. Auch die Kos­me­tik­in­dus­trie nutzt sei­ne her­vor­ra­gen­de der­ma­to­lo­gi­sche Wir­kung. Dar­über hin­aus gibt es natür­lich vie­le wun­der­ba­re Rezep­te auch für die Küche. Hier ver­wen­det man Ihn als Frucht­saft, Frucht­mus, Mar­me­la­den oder getrock­net auch als Tee. Auch ver­ar­bei­tet man die Bee­ren zu alko­ho­li­schen Geträn­ken, wie Wein oder Likör.
Das aus dem Sand­dorn gewon­ne­ne Frucht­fleisch­öl wird als sehr wert­voll geschätzt ist in hoher guter Qua­li­tät und im all­ge­mei­nen nicht preis­wert, was unter ande­rem an sei­ner etwas erschwer­ten Ern­te liegt, da die Sträu­cher eine extrem stach­li­ge Her­aus­for­de­rung dar­stel­len. Neben­wir­kun­gen bei der Ein­nah­me von Sand­dorn­öl oder Saft, auch über lan­ge Zeit­räu­me, sind nach einer Stu­die der Uni­ver­si­tä­ten Dres­den und Sofia nicht bekannt. Es kann inner­lich und äußer­lich ange­wandt werden.
Der Sand­dorn, auch Sand­bee­re, Dünen­dorn oder auch See­dorn genannt ist ein strauch­ar­ti­ges Gewächs und gehört zur Gat­tung der Ölwei­den­ge­wäch­se. Sei­ne Zwei­ge sind dor­nig und die Blät­ter ähneln der Wei­de. Sei­ne ursprüng­li­che Hei­mat befin­det sich in Nepal. Erst spä­ter durch eis­zeit­li­che Ver­schie­bun­gen gelang­te er nach Euro­pa. Zu fin­den ist er haupt­säch­lich am Meer, in Sand­dü­nen. Auch Böschun­gen sind sei­ne natür­li­chen Stand­or­te, da er dort lose Böden gut zu fes­ti­gen vermag.

Selbst die Sän­ge­rin Nina Hagen wid­me­te Ihm Ihre Auf­merk­sam­keit in einem Lied: „Hoch stand der Sand­dorn am Strand von Hiddensee“.

In Deutsch­land kommt er in ers­te Linie in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Bran­den­burg und Gebie­ten des Schwarz­wal­des vor. Sei­ne Kar­rie­re star­te­te der Sand­dorn als „Zitro­ne des Nor­dens“ in der dama­li­gen DDR, als Zitrus­früch­te eine Man­gel­wa­re waren.

Sanddorn Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele Giersch

Rezept für Sie: Sand­dorn­frucht­fleisch­öl sel­ber hergestellt

  • Suchen Sie sich ein pas­sen­des Schraub­glas aus
  • Neh­men Sie von den Sand­dorn­bee­ren etwa halb so viel, wie in das Glas passt
  • Zer­mah­len Sie die Sand­dorn­bee­ren zu einem Brei• Geben Sie die­sen Brei in das Glas
  • Fül­len Sie dann das Glas mit Pflan­zen­öl, am bes­ten Oli­ven­öl auf• Ver­schlie­ßen Sie es gut und stel­len es bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur in eine Ecke des Fens­ters für ca.3–4 Wochen
  • Gie­ßen Sie dann das gan­ze vor­sich­tig durch einen Kaf­fee­fil­ter ab und fül­len das Öl in eine dunk­le oder wenn Sie haben auch eine Blauglasflasche
  • Lagern Sie das Öl dann an einem küh­len dunk­len Ort (nicht im Kühl­schrank)  Den Rest des abge­seih­ten Breis müs­sen Sie nicht ent­sor­gen.  Gie­ßen Sie Ihn ein­fach noch­mal mit Öl auf und ver­wen­den Sie ihn in der Küche z. B. für Sala­te oder auch für Gesichts­mas­ken, wel­che sehr wohl­tu­end wirken.

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Heilpilze Eppendorfer GEsundheitspraxis Gabriele Giersch

Gesund­heits­an­ge­bo­te mit Heil­pil­zen aus der Eppen­dor­fer Gesund­heits­pra­xis (Sach­sen)

Heil­pilz­por­trait Heri­ci­um eri­nace­us- Igel­sta­chel­bart: schüt­zen­de Bar­rie­re vor Umwelt­gif­ten, ent­zün­dungs­hem­mend und beruhigend

Eines der Haupt­ein­satz­ge­bie­te des Heri­ci­um ist der Magen/Darmtrakt. Dort stellt er eine schüt­zen­de Bar­rie­re vor Umwelt­gif­ten dar, unter­stützt bei Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten, allen Arten von All­er­gien und Haut­er­kran­kun­gen. Er wirkt beru­hi­gend und ent­zün­dungs­hem­mend auf die Schleim­häu­te und ist eine gute Emp­feh­lung bei Gas­tri­tis, Sod­bren­nen, Reflux und auch hilf­reich bei Über­säue­rung. Er kann daher auch unter­stüt­zen einer Ein­nah­me von Säu­re­blo­ckern zu ent­kom­men, kann sich hilf­reich aus­wir­ken bei chro­nisch ent­zünd­li­chen Erkran­kun­gen, wie Coli­tis ulce­ro­sea und Mor­bus Crohn. Des Wei­te­ren ist er ein Toni­kum für die Ner­ven. Hier unter­stützt sein Ein­satz bei Ängs­ten, Stress, inne­rer Unru­he und Schlaf­lo­sig­keit, gera­de auch wenn Stress auf den Magen schlägt und eine Form von Reiz­ma­gen eine Rol­le spielt.

Vor­kom­men des “Igel – Sta­chel­bart” oder der “Löwen­mäh­ne”Heilpilze Eppendorfer GEsundheitspraxis Sachsen

Der Igel-Sta­chel­bart ist in der Wild­nis sehr sel­ten zu fin­den und wächst vor­wie­gend auch auf noch leben­den älte­ren Laub­bäu­men, wie Eichen, Buchen oder Ulmen und dient dort als soge­nann­ter Wund­pa­ra­sit. Den­noch gibt es Fund­hin­wei­se weit­ver­brei­tet bezo­gen auf ganz Euro­pa. Der Pilz wächst bevor­zugt in Wäl­dern mit hoher Luft­feuch­tig­keit, ist um die 20 cm groß und sei­ne Far­be reicht von weiß­lich bis creme­far­ben hin zu leicht röt­lich. Schaut man auf sein Äuße­res, berech­tig sich auch der Name Löwenmähne.

Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en zum Heil­pilz bele­gen Wirksamkeit

Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en bele­gen eine anti­tu­mo­ra­le Wir­kung der in Ihm ent­hal­te­nen Polys­ac­ca­ri­de. Eben­so der Inhalts­stoff Heri­cen­on, wel­cher den Ner­ven­wachs­tums­fak­tor sti­mu­liert und damit bei der Ner­ven­re­ge­ne­ra­ti­on von gro­ßer Bedeu­tung sein kann. Eben­so vor allem bei peri­phe­ren Ner­ven­schä­di­gun­gen wie Trau­men oder Schä­di­gun­gen im ZNS nach Schlag­an­fall. Eine gro­ße Bedeu­tung bekommt die Anwen­dung in der Krebs­the­ra­pie. Hier auch nach­ge­wie­sen sei­ne heil­sa­me Wir­kung bei Schleim­haut­schä­di­gun­gen durch Che­mo- oder Strahlentherapien.

Der Heri­ci­um in der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medizin

In der TCM fin­det der Heri­ci­um sei­ne Ein­satz­ge­bie­te haupt­säch­lich bei Erkran­kun­gen des Magens und Tumo­ren des Ver­dau­ungs­trak­tes. Er kann hel­fen, gemäß den Leh­ren der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin, den durch Stress und unge­sun­de Lebens­füh­rung gestör­ten Orga­nis­mus wie­der in ein natür­li­ches, gesun­des Gleich­ge­wicht zu bringen.

Hin­weis:

Bit­te las­sen Sie sich zu einer Ein­nah­me von Heil­pil­zen immer fach­kun­dig bera­ten und ach­ten Sie auch auf Qua­li­tät und Rein­heits­ge­bot. Eine Ein­nah­me von Heil­pil­zen soll­te immer mit­tel-bis lang­fris­tig ange­setzt wer­den, um sicht­ba­re Erfol­ge zu erzie­len. Je nach Emp­find­sam­keit ist eine ein­schlei­chend begin­nen­de Ein­nah­me zu Emp­feh­len. Bei guter Ver­träg­lich­keit kann ab der 3. Woche die emp­foh­le­ne ange­pass­te End­do­sis ein­ge­nom­men werden.

Ger­ne bera­te ich Sie zu Ihrem Thema.

Herz­lichst Gabrie­le Giersch

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Eppendorfer Gesundheitspraxis Hamamelis

Tipp der Eppen­dor­fer Gesund­heits­pra­xis: Hama­me­lis als Heilpflanze.

In Euro­pa wird die Hama­me­lis  gegen unspe­zi­fi­sche Durch­fall­erkran­kun­gen oder Ent­zün­dun­gen von Zahn­fleisch und Mund­schleim­haut emp­foh­len. Sie wirkt anti­vi­ral, blut­stil­lend, des­in­fi­zie­rend und kann unse­re Zel­len in Ihrer Abwehr stär­ken. Sie besitzt eine venen­stär­ken­de Wir­kung bei Krampf­adern und sorgt für eine bes­se­re Durch­blu­tung. Auch leis­tet Sie gute Diens­te als Ein­rei­bung bei Hexen­schuss, Mus­kel­rheu­ma und als Sitz­bad bei Hämor­rhoi­den. Dar­über hin­aus wird sie bei allen Haut­er­kran­kun­gen, wie Ekze­men, Flech­ten, Juck­reiz der Haut, Wund sein bis Neu­ro­der­mi­tis und sogar bei Son­nen­brand sehr geschätzt. Oft ist sie auch Inhalts­stoff von Gesichts­wäs­sern und Creme.

In Nord­ame­ri­ka dien­te die Hama­me­lis den Urein­woh­nern als eine beson­de­re Heil­pflan­ze bei Erkäl­tun­gen und vor allem Haut­ver­let­zun­gen. Ihre hei­len­den Inhalts­stof­fe sind vor allem Gerb­stof­fe, äthe­ri­sche Öle und Fla­vo­no­ide. Die Gerb­stof­fe Hama­me­li­tan­nin und vor allem auch Gal­lo­tan­nin wir­ken beson­ders ent­zün­dungs­hem­mend und kann sich posi­tiv bei Tumor­ge­sche­hen auswirken.

Die Hama­me­lis blüht in den Wintermonaten

Hamamelis Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele GierschNoch in den Win­ter­mo­na­ten, von Ende Dezem­ber bis in den Febru­ar hin­ein und zum Teil manch­mal mit Schnee über­deckt, ent­fal­tet die Zau­ber­nuss Ihre ange­nehm duf­ten­den koral­len­ar­tig geform­ten hell­gel­ben Blü­ten. Die Hama­me­lis ist ein baum­ar­ti­ger Strauch mit meist kur­zem Stamm und deren Blät­ter ähneln der Hasel­nuss. Behei­ma­tet ist sie an der kau­ka­si­schen Schwarz­meer­küs­te, im öst­li­chen Nord­ame­ri­ka und Ost­asi­en. Wir ken­nen sie als Zier­strauch aus Gär­ten und Park­an­la­gen. Sie gehört zu den wenig im Win­ter blü­hen­den Arten.

Hama­me­lis­prä­pa­ra­te sind erhält­lich in allen Apo­the­ken oder Reform­häu­sern als:

  • Hama­me­lis Gesichtswasser
  • Hama­me­lis Fluidextrakt
  • Hame­tum Wundsalbe
  • Hame­tum Hämorrhiodalsalbe
  • Hama­me­lis-Hydro­lat (Hama­me­lis-Was­ser) ohne Alko­hol zum aufsprühen

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Die Eppen­dor­fer Gesund­heits­pra­xis emp­fiehlt Hama­me­lis als Tee-Aufguss:Hamamelis Eppendorfer Gesundheitspraxis Gabriele Giersch

Den Tee-Auf­guss kann man sowohl aus den Blät­tern als auch aus der Rin­de zube­rei­ten. In bei­den Fäl­len ver­wen­det man den Auf­guss in ers­te Linie als Mund­spü­lung bei Zahn­pro­ble­men und Mund­schleim­haut­ent­zün­dun­gen oder als Umschlä­ge bei Hautverletzungen.

Dazu wird ent­we­der 1 gehäuf­ter Tee­löf­fel Blät­ter oder Rin­de ver­wen­det. Blät­ter ein­fach mit einem vier­tel Liter sie­den­den Was­ser über­gie­ßen und 10 min zie­hen las­sen. Bei Ver­wen­dung der Rin­de wird das Gan­ze ca.10–15 min in einem vier­tel Liter Wasser

auf­ge­kocht.

Ingwer Pflanzenheilkunde Eppendorfer Gesundheitspraxis

Gesund­heits­tipp der Eppen­dor­fer Gesund­heits­pra­xis: Ingwer

Zin­gi­ber officinale

Gera­de auch bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen wird Ing­wer seit lan­ger Zeit erfolg­reich ein­ge­setzt. Durch sei­ne ent­zün­dungs­hem­men­de und schmerz­lin­dern­de Wir­kung eig­net er sich beson­ders gut bei Schnup­fen, Hus­ten bis Bron­chi­tis. Er ist reich an Vit­amin C, ent­hält u.a. Magne­si­um, Kali­um, Kal­zi­um und Natri­um. Sein äthe­ri­sches Öl hilft bei der Abwehr gegen Viren, ist stoff­wech­sel­an­re­gend, unter­stützt den Abbau von Ent­zün­dun­gen im Kör­per, hemmt Gelenk­schmer­zen, lin­dert Magen­be­schwer­den, för­dert die Ver­dau­ungs­vor­gän­ge, stärkt das Herz. Sei­ne Pflan­zen­stof­fe kön­nen einen wert­vol­len Bei­trag leis­ten, Kalk­ab­la­ge­run­gen im Gehirn zu unter­bin­den und damit Demenz ent­ge­gen zu wirken.

Die Her­kunft des Ingwer

Der Ing­wer wird nicht nur in Chi­na und Indi­en sehr geschätzt, nein auch in unse­ren Brei­ten weiß man seit gerau­mer Zeit sei­ne ver­bor­ge­nen Kräf­te zu schät­zen. Ob als Gewürz oder Arz­nei­dro­ge, ver­wen­det wer­den die unter­ir­di­schen Tei­le, die soge­nann­ten Rhi­zo­me oder ein­fach der Wurzelstock.
Schnei­det man die Wur­zel an, so ent­fal­tet sich ein aro­ma­ti­scher Geruch. Der Geschmack hin­ge­gen ist bren­nend scharf und sehr wür­zig was sei­nem Inhalts­stoff Gin­ge­rol zu ver­dan­ken ist. Sei­ne eigent­li­che Her­kunft ist bis heu­te nicht sicher bekannt. Bis er zu uns kam wur­de er in Sri Lan­ka, Indi­en, Indo­ne­si­en und Japan angebaut.
Ing­wer ist sehr viel­fäl­tig ein­setz­bar. Egal, ob als Gewürz oder Heil­pflan­ze. In die­ser noch sehr wech­sel­haf­ten Jah­res­zeit, beglei­tet von Erkäl­tun­gen bis vira­len Infek­ten soll­te man Ihn im Hau­se haben, da er in vie­ler­lei Hin­sicht wirk­lich gute Diens­te im Rah­men unse­rer Gesund­heit leis­ten kann.

Als Gewürz ver­wen­det man Ihn für schar­fe Sup­pen, Soßen, bei Geflü­gel –und Wild Gerich­ten, in Geträn­ken z. B. Gin­ger Ale, Ing­wer­bier oder Ing­wer­li­mo­na­de. Auch als süße Vari­an­te gibt es kan­dier­ten Ing­wer als Stäb­chen oder mit Schokoladenüberzug.

Eppendorfer Gesundheitspraxis Ingwer Heilpflanzen Gabriele Giersch

Und natür­lich einen guten Ing­wer­tee, den man wun­der­bar sel­ber schnell und ein­fach zube­rei­ten kann.

Dazu benö­tigt man pro Teetasse:

  • 2–3 cm fri­schen Ing­wer ( am bes­ten Bio­qua­li­tät) in klei­ne Stü­cke schneiden
  • den Saft und das Frucht­fleisch einer hal­ben frisch gepress­ten Bio-Zitrone
  • je nach Bedarf einen klei­nen Tee­löf­fel Honig
  • hei­ßes Wasser

Ein­fach Ing­wer und Zitro­ne in eine Tee­tas­se geben, mit kochen­dem Was­ser über­gie­ßen, ca. 5–7 min zie­hen las­sen, even­tu­ell mit etwas Honig süßen und noch schön warm schluck­wei­se genießen.

Und noch ein hilf­rei­ches Rezept für alle, die ab und an unter Kopf­schmer­zen leiden.

Ing­wer-Öl

  • ras­peln Sie ein Stück fri­schen Ing­wer sehr fein
  • geben sie die­se Mas­se in ein Schraub­glas und fül­len Sie das Gan­ze mit der fünf­fa­chen Men­ge eines guten Oli­ven­öl (nativ, kalt gepresst) auf
  • ca. 2–3 Tage durch­zie­hen las­sen, durch einen Kaf­fee­fil­ter in eine klei­ne Braun­glas­fla­sche abseihen
  • bei Bedarf sanft die Schlä­fen damit massieren

Auch als Homöo­pa­thi­sches Mit­tel „Zin­gi­ber“ ( D1-D6 ) erhält­lich, zur Unter­stüt­zung bei Magen­schwä­che, Ver­dau­ungs­stö­run­gen und Bron­chi­al­asth­ma. Las­sen Sie sich hier bit­te von einem The­ra­peu­ten bezüg­lich Ihres The­mas beraten.

Neben­wir­kun­gen sind bis zu 50 g täg­lich nicht bekannt. Bei höhe­rem Kon­sum kann es zu leich­ten Durch­fäl­len oder auch Sod­bren­nen kommen.

Herz­lichst Ihre Gabrie­le Giersch

Heilpilze Eppendorfer GEsundheitspraxis Gabriele Giersch

Schon „Ötzi“ trug einen Heil­pilz bei sich in sei­ner „Rei­se­apo­the­ke“. Alter­na­ti­ve Medi­zin ist in der Tra­di­ti­on aller Völ­ker weit ver­brei­tet und auch bei uns auf dem Vor­marsch. Auch die Myko­the­ra­pie-Pilz­heil­kun­de gehört dazu und gewinnt zuneh­mend an Bedeutung.

Ein­satz von Heil­pil­zen bei unter­schied­li­chen Erkrankungen

Heil­pil­ze haben viel­fäl­ti­ge Ein­satz­ge­bie­te. Nen­nen möch­te ich hier nur eini­ge spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen, wie zum Beispiel:

  • All­er­gien-Heu­schnup­fen, Asth­ma, Nah­rungs­mit­tel­all­er­gien oder Neu­ro­der­mi­tis
  • Arte­rio­skle­ro­se
  • Blut­hoch­druck - eine schlei­chen­de Gefahr
  • Dia­be­tes-Krank­heit des moder­nen Lebenswandels
  • Haut­er­kran­kun­gen
  • Magen/Darm – Der Tod oder die Gesund­heit sit­zen im Darm
  • Rheu­ma – Krank­heit mit vie­len Gesichtern
  • In der beglei­ten­den Krebstherapie
  • Auch in der Tier­heil­kun­de
  • Wech­sel­jah­res­be­schwer­den
  • Stress, Ent­gif­tung des Kör­pers, Gewichtsreduktion

Altes Wis­sen und neu­es­te wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se zu Heilpilzen

Ihr Ursprung liegt in der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Medi­zin (TCM). Dort wur­den und wer­den Heil­pil­ze schon seit Urzei­ten zur Lin­de­rung vie­ler Lei­den, bis hin zu schwe­ren Erkran­kun­gen bereits erfolg­reich ein­ge­setzt. Altes Wis­sen in Ver­bin­dung mit Ergeb­nis­sen der neus­ten wis­sen­schaft­li­chen For­schun­gen bele­gen gesi­cher­te Aus­sa­gen zur Wirk­sam­keit der Heil­pil­ze bei ver­schie­de­nen Erkran­kun­gen. Dazu wer­den stän­dig Erfah­rungs­be­rich­te aus aller Welt gesam­melt, doku­men­tiert und ausgewertet.
Selbst der Ötzi-Fund belegt, dass Heil­pil­ze schon in frü­he­ren Zei­ten einen hohen Rang in der Natur­heil­kun­de ein­nah­men. Denn selbst er trug in sei­ner „Rei­se­apo­the­ke“ die (dt.) Schmet­ter­lings­tra­me­te (Corio­lus ver­si­co­lor), wel­cher seit Gene­ra­tio­nen zur Unter­stüt­zung des Abwehr­sys­tems im Kampf gegen Viren ein­ge­setzt und genutzt wurde.

Inhalts­stof­fe von Heilpilzen

Raupenpilz Heilpilze Eppendorfer Gesundheitspraxis

Cor­di­ceps-Rau­pen­pilz

Heil­pil­ze ent­hal­ten unzäh­li­ge Inhalts­stof­fe für die Gesund­heit, wie z.B. natür­li­che For­men von Polys­ac­ca­ri­den, Vit­ami­nen, essen­zi­el­le Ami­no­säu­ren und auch vie­le wich­ti­ge Enzy­me. Alle die­se wun­der­ba­ren Inhalts­stof­fe arbei­ten mit­ein­an­der und unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig. Das bedeu­tet, dass sie auf der einen Sei­te bestimm­te Stoff­wech­sel­vor­gän­ge ankur­beln, ander­seits aber auch bestimm­te Pro­zes­se hem­men. Man nennt dies auch eine adap­to­ge­ne Wirkung.

Der rus­si­sche Wis­sen­schaft­ler Dr. N. Lazarev defi­nier­te es so:

Eine Sub­stanz, die es dem Kör­per ermög­licht, gegen ver­schie­de­ne phy­si­sche, che­mi­sche und bio­lo­gi­sche Stress­fak­to­ren vor­zu­ge­hen, wel­che dem Orga­nis­mus eine Anpas­sung an die Umstän­de in Stress­si­tua­tio­nen erlaubt.“

Wir­kungs­be­rei­che von Heilpilzen

Jeder Heil­pilz ist im gro­ben einem bestimm­ten Wir­kungs­be­reich zugeordnet.
Hier eine kur­ze Übersicht:

  •  Aga­ri­cus (Man­del­pilz): sta­bi­li­siert wir­kungs­voll das Immunsystem
  • Auricu­la­ria (Judas­ohr): för­dert die Durchblutung
  • Copri­nus (Schopftint­ling): Blut­zu­cker­sen­ker, hilf­reich bei Diabetes
  • Cor­di­ceps (Rau­pen­pilz): unter­stützt die Nie­re, ver­leiht Kraft
  • Corio­lus (Schmet­ter­lings­tra­me­te): unter­stützt das Abwehr­sys­tem im Kampf gegen Viren
  • Heri­ci­um (Igel­sta­chel­bart): Magen/Darm, Schleim­haut­re­ge­ne­ra­ti­on
  • Mai­ta­ke (Klap­per­schwamm): kann Cho­le­ste­rin­wer­te sen­ken, wirkt Fet­tei­l­a­ge­run­gen entgegen
  • Poly­po­rus (Eich­ha­se): Lymph­ab­fluss, Wassereinlagerungen
  • Rei­shi (Lack­por­ling): Leber­re­ge­ne­ra­ti­on, Entgiftung
  • Shiit­ha­ke: ist viel­sei­tig einsetzbar

Ein­nah­me von Heil­pil­zen mit The­ra­peu­ten, Heil­prak­ti­ker oder Arzt besprechen

Wenn es um das Anwen­den von Heil­pil­zen geht, las­sen Sie sich dies­be­züg­lich immer indi­vi­du­ell von einem kun­di­gen The­ra­peu­ten, Arzt oder Heil­prak­ti­ker beraten.

Ein­nah­me und Wir­kung von Heilpilzen

Igelstachelbart Heilpilze Eppendorfer Gesundheitspraxis

Heri­ci­um- Igelstachelbart

Manch­mal ist es sinn­voll, ver­schie­de­ne Heil­pil­ze mit­ein­an­der zu kom­bi­nie­ren oder als Pilz­mi­schung ein­zu­neh­men. Je nach Emp­find­lich­keit ist es emp­feh­lens­wert eine ein­schlei­chen­de Ein­nah­me vor­zu­neh­men. Dazu spre­chen Sie bit­te mit Ihrem The­ra­peu­ten! Bei guter Ver­träg­lich­keit soll­te dann die Ein­nah­me bei 3x1 Kap­sel lie­gen. Die­se Ein­nah­me ent­spricht dann der emp­foh­le­nen End­do­sis des Herstellers.

Bit­te sehen Sie die Wir­kungs­wei­se der Myko­the­ra­pie (Pilz­heil­kun­de) als mit­tel-bis lang­fris­tig, denn noch immer wer­den von natür­li­chen Heil­mit­teln schnel­le Resul­ta­te erwar­tet. Tritt die­se nicht gleich ein wird unter Umstän­den die Wir­kung und die gesam­te The­ra­pie in Fra­ge gestellt.

Herz­lichst Gabrie­le Giersch